Geburt Friedrich Fröbels als sechstes und jüngstes Kind des Pfarrers Johann Jacob Fröbel und seiner Frau Jacobine Eleonore Friederike, geb. Hoffmann, in Oberweißbach / Thüringen
7. Februar: Tod der Mutter
22. Juli Zweite Ehe des Vaters mit Friederike Sophie Otto, zwei Kinder aus dieser Ehe (Karl Popo Fröbel, geb. 2. November 1786, Johanna Sophie Carolina Fröbel, geb. 21. September 1792)
Besuch der Elementarschule in Oberweißbach und Stadt- Ilm (seit 1792)
Forst.- Geometerlehre (Försterei Juchhöh bei Hirschberg / Saale nahe Hof)
Oktober - Frühjahr: Studium der Naturwissenschaften in Jena bei Prof. Batsch und Göttling
10. Februar: Tod des Vaters
Forstamtsaktuar in Braunach und in Bamberg
Privatsekretär auf Gut Groß - Miltzow bei Neubrandenburg
Lehrer an Pestalozzi - Musterschule in Frankfurt a. M.; Herbst: Erster Aufenthalt bei Pestalozzi in Iferten (Yverdon)
Seit Juni Hauslehrer bei Familie v. Holzhausen in Frankfurt a. M.
Zweiter Aufenthalt in Iferten (Yverdon) als Schüler Pestalozzis und als Hofmeister der drei Söhne Carl, Friedrich und Adolph von Holzhausen ab Ende September1808
März: Kündigung der Hauslehrerstelle. Studium der alten Sprachen und der Physik, Chemie und Mineralogie in Göttingen
November: Immatrikulation an der Universität Berlin. Studium der Mineralogie, insbesondere der Kristallografphie bei Professor Weiß, Hörer Fichtes
April: Eintritt in Lützows Freikorps, Teilnahme am Befreiungskrieg bis Ende Juli 1814
August: Assistent am Mineralogischen Institut der Universität Berlin bei Prof. Weiß
Hörer bei Schleiermacher
9. April: Entlassungsgesuch Fröbels; am 13. November Gründung der "Allgemeinen deutschen Erziehungsanstalt" Griesheim / Thüringen
Juni: Verlegung der Erziehungsanstalt nach Keilhau
11. September: Heirat mit Henriette Wilhelmine Hoffmeister, geschied. Klöpper, in Berlin. Die Ehe bleibt kinderlos. In Keilhau zehn Zöglinge. Mitarbeiter: Heinrich Langethal und Wilhelm Middendorff
Mai: Fröbels Bruder Christian siedelt mit seiner Frau und den Töchtern Albertine, Emilie und Elise nach Keilhau über. Erste Keilhauer Werbeschrift: An unser deutsches Volk
Weitere fünf Keilhauer Werbeschriften. Ende 1823 in Keilhau 40 Zöglinge
Die Menschenerziehung. Die Erziehenden Familien (Wochenschrift). Hochzeit Middendorffs mit Albertine Fröbel und Langethals mit Ernestine Crispini, der Pflegetochter von Fröbels Gattin.
Kontakt mit Herzog von Meiningen. Plan einer Einheitsschule (Helbaer Plan, nicht verwirklicht)
Keilhau hat noch fünf Zöglinge. Barop übernimmt die Leitung der Anstalt
Mai - Juni: Aufenthalt Fröbels bei Familie von Holzhausen in Frankfurt a. M., Kontakt mit Xaver Schnyder von Wartensee, Plan einer Erziehungsanstalt in Wartensee bei Luzern, wird im August eröffnet.
Eheschließung Barops mit Emilie Fröbel am 11. Juni
Verlegung der Erziehungsanstalt nach Willisau im Mai. Grundzüge der Menschenerziehung
Seit April Betreuung von vier Seminarzöglingen in Willisau. Der Plan einer Armenerziehungsanstalt in Burgdorf wird nicht verwirklicht. Leitung von Lehrerfortbildungskursen von Juni bis September in Burgdorf, auch 1835
Leitung des Waisenhauses (und Elementarschule) in Burgdorf
Reise mit Wilhelmine nach Berlin zur Regelung der Erbschaftsangelegenheiten. Langethal leitet das Waisenhaus bis 1841, Middendorf Willisau bis 1838
16. Januar: Übersiedlung Fröbels nach Bad Blankenbug. März
"Autodidaktische Anstalt", seit August 1837 "Anstalt zur Pflege des Beschäftigungstriebes der Kindheit und Jugend"
Plan, "Anstalt zur Pflege des Beschäftigungstriebes" mit "Bildungsanstalt für Kinderführer" zu verbinden. Reisen nach Göttingen und Frankfurt a. M.. Schriften zu den ersten beiden Gaben. Das Sonntagsblatt (1. Jahrg.). Im Dezember Reise nach Dresden
Reise nach Leipzig. 13. Mai: Tod Wilhelmine Fröbels. Im Juni "Bildungsanstalt für Kinderführer" zusammen mit "Spiel- und Beschäftigungsanstalt" eröffnet
28. Juni: Gutenbergfest, zugleich Stiftung des Allgemeinen Deutschen Kindergartens. Entwurf eines Planes zur Begründung und Ausführung eines Kindergartens. Das Sonntagsblatt (2. Jahrg.), Kinderführerkurse
Kindergärtnerinnenkurse in Blankenburg
Nachricht und Rechenschaft von dem deutschen Kindergarten in Blankenburg und Keilhau
Mutter- und Koselieder. 1. Begleitschrift zur ausgeführten dritten Gabe. 100 Lieder zu dem Spielen mit dem Ball
Reisen zur Verbreitung der Kindergartenidee, Aufenthalt seit Juni 1844 in Keilhau
August: Lehrerversammlung in Rudolstadt. Resolution fordert einheitliches Schulsystem vom Kindergarten bis zur Hochschule
Gründung der "Anstalt für allseitige Lebenseinigung durch entwickelnd - erziehende Menschenbildung" in Bad Liebenstein bei Meiningen
Friedrich Fröbels Wochenschrift, hg. von Wichard Lange. Im Mai Umzug nach Schloß Marienthal bei Meiningen
Zweite Ehe mit Luise Levin. 23. August: Kindergartenverbot in Preußen. 27. - 29. September: Pädagogenversammlung in Bad Liebenstein: Erklärung für Fröbel: 2. Begleitschrift zur ausgeführten dritten Gabe. Zeitschrift für Friedrich Fröbels Bestrebungen (Wochenschrift)
21. Juni: Tod in Marienthal
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