Am 27. Februar wird Rudolf Steiner in Kraljevec (damals Österreich-Ungarn, heute Kroatien) als Sohn eines Beamten der österreichischen Südbahn geboren.
Seine Eltern stammen aus Niederösterreich. Er verlebt seine Kindheit und Jugend an verschiedenen Orten Österreichs.
Erste schriftstellerische Tätigkeit.
Herausgabe von Goethes Naturwissenschaftlichen Schriften in Kürschners «Deutsche National-Literatur», fünf Bände.
Eine selbständige Ausgabe der Einleitungen erschien 1925 unter dem Titel
Goethes Naturwissenschaftliche Schriften.
Privatlehrer bei einer Wiener Familie.
Herausgeber der «Deutschen Wochenschrift», Wien.
Vortrag im Wiener Goethe-Verein: Goethe als Vater einer neuen Ästhetik.
Weimar. Mitarbeit am Goethe- und Schiller-Archiv.
Herausgeber von Goethes Naturwissenschaftlichen Schriften.
Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universität Rostock.
Die Philosophie der Freiheit. Grundzüge einer modernen Weltanschauung. Seelische Beobachtungsresultate nach naturwissenschaftlicher Methode.
Goethes Weltanschauung
Übersiedlung nach Berlin. Herausgabe des «Magazin für Literatur» und der «Dramaturgischen Blätter» zusammen mit O.E. Hartleben.
Wirksamkeit in der «Freien literarischen Gesellschaft», der «Freien dramatischen Gesellschaft», im «Giordano Bruno-Bund», im Kreis der «Kommenden» u.a.
Lehrtätigkeit an der von W. Liebknecht gegründeten Berliner «Arbeiter-Bildungsschule».
Welt- und Lebensanschauungen im 19. Jahrhundert, 1914 erweitert zu: Die Rätsel der Philosophie.
Beginn der anthroposophischen Vortragstätigkeit auf Einladung der Theosophischen Gesellschaft in Berlin.
Die Mystik im Aufgange des neuzeitlichen Geisteslebens. .
Aufbau der Anthroposophie. Regelmäßige öffentliche Vortragstätigkeit in Berlin
und ausgedehnte Vortragsreisen in ganz Europa.
Marie von Sivers (ab 1914 Marie Steiner) wird seine ständige Mitarbeiterin.
Das Christentum als mystische Tatsache und das Mysterium des Altertums..
Begründung und Herausgabe der Zeitschrift «Luzifer», später «Lucifer-Gnosis».
Theosophie. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung.
Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?
Aus der Akasha-Chronik.
Die Stufen der höheren Erkenntnis.
Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goethischen Weltanschauung mit besonderer Rücksicht auf Schiller.
Die Geheimwissenschaft im Umriss.
In München werden die vier Mysteriendramen uraufgeführt.
Die geistige Führung der Menschheit.
Anthroposophischer Seelenkalender. Wochensprüche.
Ein Weg zur Selbsterkenntnis des Menschen.
Trennung von der Theosophischen und Begründung der Anthroposophischen Gesellschaft.
Die Schwelle der geistigen Welt.
Errichtung des in Holz als Doppelkuppelbau gestalteten ersten Goetheanum in Dornach/Schweiz.
Dornach und Berlin.
In Vorträgen und Kursen in ganz Europa gibt Rudolf Steiner Anregungen für eine Erneuerung auf vielen Lebensgebieten: Kunst, Pädagogik, Naturwissenschaften, soziales Leben, Medizin, Theologie.
Weiterbildung der 1912 inaugurierten neuen Bewegungskunst «Eurythmie».
Die Rätsel der Philosophie in ihrer Geschichte als Umriss dargestellt.
Vom Menschenrätsel.
Von Seelenrätseln.
Goethes Geistesart in ihrer Offenbarung durch seinen „Faust“ und durch das „Märchen von der Schlange und der Lilie“
Rudolf Steiner vertritt den Gedanken einer «Dreigliederung des sozialen Organismus» in Aufsätzen und Vorträgen, vor allem im süddeutschen Raum.
Die Kernpunkte der sozialen Frage in den Lebensnotwendigkeiten der Gegenwart und Zukunft.
Aufsätze über die Dreigliederung des sozialen Organismus.
Im Herbst wird in Stuttgart die
«Freie Waldorfschule»
begründet, die Rudolf Steiner bis zu seinem Tode leitet.
Beginnend mit dem Ersten anthroposophischen Hochschulkurs finden im noch nicht vollendeten Goetheanum fortan regelmäßig künstlerische und Vortragsveranstaltungen statt.
Begründung der Wochenschrift «Das Goetheanum» mit regelmäßigen Aufsätzen und Beiträgen Rudolf Steiners.
Kosmologie,Religion und Philosophie.
In der Silvesternacht 1922/23 wird der Goetheanumbau durch Brand vernichtet.
Für einen neuen in Beton konzipierten Bau kann Rudolf Steiner in der Folge nur noch
ein erstes Außenmodell schaffen.
Unausgesetzte Vortragstätigkeit, verbunden mit Reisen.
Zu Weihnachten 1923 Neubegründung der «Anthroposophischen Gesellschaft» als «Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft» unter der Leitung Rudolf Steiners.
Steigerung der Vortragstätigkeit. Daneben zahlreiche Fachkurse. Letzte Vortragsreisen in Europa.
Am 28. September letzte Ansprache zu den Mitgliedern.
Beginn des Krankenlagers.
Am 30. März stirbt Rudolf Steiner in Dornach.
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